LANGEWEILE IM KLEIDERSCHRANK? NICHT MIT MIR!

Meine jahrelangen Erfahrungen zeigen mir immer wieder, tristes Schwarz, Grau, Blau und Weiß zieren die meisten Kleiderschränke der Herren.
In meinen Farb- und Stilberatungen erlebe ich aber gerade von meinen männlichen Kunden auch sehr viel Neugierde, Aufgeschlossenheit und Offenheit gegenüber Farben und somit frischen Wind in dem „traurigen“ Dasein ihres Kleiderschranks.

Das Konzept der Farb- und Stilberatung interessierte einen meiner Kunden nicht nur aus dem persönlichen Blickwickel seiner optimalen Farben und einer Neuorientierung im Kleiderschrank, sondern er hegte auch den Wunsch, das Farbkonzept für die graphische Gestaltung seiner Homepage zu nutzen.

Anton Hofmann weiß sehr wohl um die Macht des ersten Eindrucks. Sein neuer beruflicher Weg als Mediator und Gesprächscoach verlangt neben hoher fachlicher Qualifikation sehr viel Achtsamkeit, Menschenkenntnis und Wertschätzung. Und bestenfalls erzeugen Business-Fotos beim Betrachter sofort Sympathie, Vertrauen und strahlen Kompetenz aus.

Nach der Stilberatung begleitete ich Anton Hofmann weiterhin bis zum Business-Shooting. Die Farbe Blau rückte immer mehr in den Focus. Blau ist die Farbe des Vertrauens und der Verlässlichkeit. Den Farbtyp Frühling kleidet mittleres Marineblau und auch ein dunkles Türkis hervorragend. Auch an einem dynamischen und kraftvollen Rot fand mein Kunde gefallen.

So entstanden Business-Fotos fernab von monotonen schwarz/weiß Kombinationen. Und die Wunschfarbe konnte den Graphikern ebenso genannt werden.

Antons Seite ist aktuell noch im Aufbau, dennoch lohnt sich ein Besuch auf seiner Homepage und vor allem begeistern die lesenswerten und interessanten Beiträge auf seinem Blog.

www.anton-hofmann.de

Falls auch Sie durch diesen Beitrag Lust und Interesse an neuen Farben gewonnen haben, freue ich mich von Ihnen zu hören. Gerne begleite ich sie auf eine spannende Reise in der Sie der Mittelpunkt sind.

Von Herzen Ihre Ines Hartwig

Fotos: Carlheinz Schanzenbach

SLIM FIT VON RENE LEZARD

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Dieses Sakko von RENÉ LEZARD in SLIM FIT unterstreicht die maskuline Silhouette. Um eine langweilige Tristesse zu vermeiden, können auch die Herren mit etwas Farbe bei der Auswahl von Hemd, Krawatte und Einstecktuch spielen. Ich bin keine Liebhaberin von grauen Anzügen, diese Kombination gefällt mir persönlich sehr gut da – perfekter Sitz, trendige Hosenlänge und etwas Farbe im Spiel.
Cooler Look !!!

Tropische Temperaturen – kurze Hosen im Business genehmigt ???

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© Mercedes Benz Fashion Week    Julian Zigerli Sommer 2015

Sommerliche Temperaturen machen es Männern nicht gerade leicht. Auch wenn man(n)n an warmen Tagen schneller ins Schwitzen gerät, ist es meist unerwünscht leicht bekleidet im Büro zu erscheinen. 

Die Rote Karte erhalten kurze Hosen im Job. Dieser Look ist etwas für die Freizeit – und nur dafür.

Diese Regel gilt auch für T-Shirts, Flip-Flops sowie Sandalen oder Slipper. Achten Sie auf die richtige Sockenlänge, auch im Sommer darf die Wade nicht zu sehen sein.

Bei einem Geschäftstermin kommen die Herren sogar um Anzug und Krawatte nicht herum – auch bei tropischen Temperaturen. Ein Jackett aus leichten Materialien, möglichst nicht aus Baumwolle, ist hier zu empfehlen. Hochwertige Herrenausstatter haben demnach Anzüge im Programm, die beispielsweise nur teilweise gefüttert sind. Die Ärmel des Jacketts werden auch bei Wärme nicht hochgekrempelt, und kurzärmelige Hemden passen nicht zum Business-Outfit.

Das Jackett beim Geschäftstreffen einfach ablegen, wenn es zu warm wird? Dies ist nur genehmigt, wenn der Ranghöchste der Runde seine Zustimmung dazu gibt und seine Jacke selbst ablegt. Die Regel gilt im Meetingraum ebenso wie im Restaurant. Und am Casual Friday – ist da Strandoutfit im Job erlaubt? Von wegen, aber gegen eine Jeans mit Hemd und Sakko sei vielerorts nichts einzuwenden. Auch die beigefarbene Baumwollhose mit Hemd sei eine gute Wahl.

Wer im Übrigen denkt, er könne sich im Job kleiden, wie er wolle, irrt gewaltig. Grundsätzlich darf der Arbeitgeber bei der Kleidung seiner Mitarbeiter nämlich mitreden – vor allem, wenn sie Kundenkontakt haben oder die Firma nach außen repräsentieren. Denn das Weisungsrecht des Arbeitgebers erstreckt sich auch auf Fragen der Kleidung, so der Deutsche Arbeitsgerichtsverband. Arbeitnehmer können also nur begrenzt das anziehen, wonach ihnen gerade der Sinn steht.

Welche Sonnenbrille passt zu mir?

Dior Homme, Modell Blacktie 182s

 

© Dior Homme, Blacktie 182s

Aviatir, Gucci Bamboo

© Mr.Porter.com   Aviator, Gucci Bamboo

 

Die perfekte Sonnenbrille bis 30

Wenn wir eine Formel für ein allgemeines Modegesetz aufstellen müssten, könnte sie etwa so lauten: Bis 30 dürfen Männer (modisch) alles tun. Nur wer sich ausprobiert, findet auch seinen eigenen Style. Das gilt auch für Sonnenbrillen. Von der Tankstelle bis zum Luxusmodell darf und sollte alles ausprobiert werden was zum eigenen Look passt.

Die passenden Brillen: Sportbrillen, Aviator, Wayfarer, Browline-Glasses. Verspiegelt, mit Verlauf, durchsichtige Rahmen.

Die perfekte Sonnenbrille ab dem 30. Geburtstag

Es ist die Zeit, wo Sneakers nur noch am Wochenende zum Einsatz kommen und man(n) mehr als den Kommunionsanzug im Schrank haben sollte. Im Beruf ist man etabliert und sieht die Dinge gelassener. Schrille Sonnenbrillenmodelle oder Exzesse in Neon sind nicht mehr gefragt. Trotzdem will man nicht ganz am Trend vorbei der Sonne entgegenblicken.

Die passenden Brillen: Dezente schwarze oder braune Rahmen und Brillengläser in Schwarz, Grün, Braun oder Blau.

Die perfekte Sonnenbrille ab dem 40. Geburtstag

Entspannen Sie sich: Ab jetzt brauchen Sie Ihre Sonnenbrillenmodelle nicht mehr zu wechseln. Sie haben Ihre Erfahrungen gemacht, legen Sie sich fest auf ein Modell und tauschen Sie es nur noch alle paar Jahre aus, wenn Bügel und Gläser die besten Zeiten hinter sich haben. Die Gläser sollten schwarz, braun oder grün sein. Verspiegelt und neon sind für sie jetzt untragbar, es sei denn, sie brauchen Sie beim Winter- oder Wassersport.

Die passenden Brillen: Zum Beispiel Klassiker von Ray-Ban und Persol ……

 

Der Zweireiher

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© Yannis Vlamos / GoRunway.com   Salvatore Ferragamo

Auch junge Männer wirken im Zweireiher sofort seriös, dabei haben die aktuellen Modelle mit den überbreiten Varianten unserer Väter nichts mehr zu tun. Aktuell ist er sportlich und tailliert geschnitten. Das Sakko mit den parallelen Knopfreihen, daher die Bezeichnung Zweireiher, endet knapp unterhalb der Gürtellinie. Wer also eine gute Basis an Anzügen besitzt, sollte auf jeden Fall noch in einen Doppelreiher investieren.

Die wichtigste Regel beim Zweireiher: Alle Köpfe bleiben immer geschlossen. Ausnahmsweise darf der untere Knopf außen offen bleiben. Auch im Sitzen gilt diese Regel. Bei diesem Sakko sollte dringend bedacht werden, dass „beleibtere“ Herren darin eher eine ungute Figur abgeben würden!

Zum Zweireiher passt am besten eine Hemd-Krawatten-Kombination. Mein empfohlener Krawattenknoten zu dem Look: der Windsor-Knoten. Im Winter bietet sich aber auch ein Rollkragen an. Wer den Look etwas lässiger mag kann, wie bei Salvatore Ferragamo gesichtet, den Zweireiher mit geöffnetem Hemd und ohne Krawatte tragen.

Das Dreiknopfsakko

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©GoRunway.com    Corneliani

Was sofort ins Auge sticht, die Länge und Breite des Revers verkürzen sich auf natürliche Weise durch die drei Knöpfe am Sakko. In meinen Augen entsteht hierbei eine schöne Symmetrie

 
Gerade bei diesem Revers kommt es auf die gut durchdachte Wahl des richtigen Hemdkragens an. Am besten man kombiniert schon beim Kauf verschiedene Kragenformen durch. 
Auch der Krawatte kommt hierbei eine besondere Bedeutung zu – ein Windsor-Knoten bietet sich hier an. Geschlossen werden der obere und der mittlere Knopf – der untere Knopf bleibt immer offen. 
 
DIESE REGELN GELTEN IMMER

Gewöhnlich lässt sich die Qualität der Stoffe am Garn erkennen. Diese sollten sich im Bereich von Super 100 bis Super 200 bewegen.
 
In einem Anzug aus Synthetikfasern machen Sie immer eine schlechte Figur. Extrem geringe Beimischungen von Kunstfasern, die höchstens um die fünf Prozent liegen dürfen, sollten die Obergrenze darstellen. 
 
Ein Blick auf das Etikett lohnt: In der Regel ist bei den Materialangaben insbesondere ein hoher Anteil von Schurwolle zu beachten.
 

SAKKO – Einreiher, Zweireiher, Smoking oder Frack – hier erfahren Sie, wie Ihr Anzug garantiert richtig sitzt.

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©GoRunway.com   Ermenegildo Zegna

Das Zweiknopfsakko

Das Zweiknopfsakko ist für die meisten Fälle unsere erste Wahl. Es ist nicht zu modisch, aber auch nicht zu bieder. Die perfekte Wahl fürs Büro und das Business-Dinner danach. Geschlossen bleibt hier immer der obere von den beiden Knöpfen. Vor dem Hinsetzen den Knopf unbedingt öffnen. Dazu passt ein Hemd mit Button-Down-Krage, Kent-Kragen oder Haifisch-Kragen. Als Krawattenknoten schlagen wir einen Four-in-Hand oder Windsor-Knoten vor. Meine Empfehlung für die bevorzugten Sakko-Farben sind: Schwarz, Grau, Hellgrau, Anthrazit, Navy-Blau.
Auch hier ein kleiner Tipp von mir:

Nachdem Sie den Anzug getragen haben, sollten Sie Sakko und Hose sorgsam ausbürsten. Hierfür empfiehlt sich die Verwendung von Naturhaarbürsten, zum Beispiel eine weiche Ziegenhaarbürste für empfindliche Stoffe oder eine Rosshaarbürste für etwas robustere Textilien.

Die Nutzung von Fussel- bzw. Kleberollen ist kritisch zu betrachten. Auf lange Sicht schaden diese dem Sakko, da durch Kleberreste die weichen Gewebe der Anzugjacke verkleben können. Besser wäre es einzelne, grobe Fussel mit der Hand zu entfernen.

SAKKO – Einreiher, Zweireiher, Smoking oder Frack – hier erfahren Sie, wie Ihr Anzug garantiert richtig sitzt.

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© Boss Black
DAS EINKNOPFSAKKO
Das Einknopfsakko bietet einen scharfen, formalen Look. Aus dem tief angesetzten Knopf ergibt sich ein langes, schmales Revers – perfekt für eher schlanke Männer. Dazu kombiniert man idealerweise ein Hemd mit schmalem Kragen und eine schmale Krawatte. Zu diesem Look würde ich Ihnen den Four-in-Hand-Knoten empfehlen.
Wichtig! Die Breite des Sakko-Revers immer an die Krawatte anpassen.
In der Geschäftswelt fördert ein gepflegtes Äußeres nicht nur das Ansehen, sondern auch berufliches Weiterkommen. Schmutz, Knitterfalten und sonstige Abnutzungserscheinungen bewirken schnell das Gegenteil. Gerade bei hochwertigen Kleidungsstücken wie Anzug oder Sakko ist eine angemessene und regelmäßige Pflege unverzichtbar. Qualitativ hochwertige Materialien zeichnen sich durch eine entsprechend lange Haltbarkeit aus – vorausgesetzt, sie werden richtig gepflegt. Viele Pflegemaßnahmen zum Erhalt des Sakkos können per Hand und mit Hilfe von Naturhaarbürsten in wenigen Minuten zu Hause durchgeführt werden. Dadurch vermeiden Sie in der Regel die Behandlung in einer chemischen Reinigung, die auf Dauer das Gewebe schädigt und den Sitz des Sakkos beeinträchtigt. Eine Reinigung sollte nur aufgesucht werden, wenn das Sakko starke Flecken oder einen augenscheinlichen Grauschleier aufweist.

Auch hier ein kleiner Tipp von mir – das Dampfbad: Die Wollmaterialien des Sakkos sind auf die Zufuhr von Feuchtigkeit angewiesen, damit sie dauerhaft elastisch bleiben. Das Auslüften über Nacht reicht dafür zumeist aus. Falls Sie Ihrem Anzug aber eine besondere Wohltat zukommen lassen wollen, empfiehlt sich ein Dampfbad. Heißes Wasser in die Badewanne oder Dusche einlaufen lassen und das Sakko bei geschlossenem Fenster einfach in den Nebel des Wasserdampfes hängen. Knitter- und Tragefalten sowie Gerüche verschwinden dadurch in kürzester Zeit.