Wie entsteht eigentlich eine Modekollektion?

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Coming Soon RENE LEZARD

Diese Frage werden sich bestimmt schon viele gestellt haben, angesichts der unglaublichen Vielzahl aktueller Kollektionen, den Trendfarben, den immer wieder neu kombinierten Materialien, Strukturen und Silhouetten.

Hierbei darf ich mir freudig eingestehen, ja, ich bin ein Glückspilz, denn ich bekam Antworten auf meine heimlichen Fragen.

Thomas Hill – Chief Brand Officer – empfing mich in Schwarzach, dem Hauptsitz des deutschen Labels RENE LEZARD, und lud mich zu einem sehr lehrreichen Rundgang in DAS HERZ des Unternehmens ein. Was meine feinen Antennen dort in allen Bereichen sofort wahrnahmen war eine unglaubliche Freundlichkeit, Offenheit und zwischenmenschliche Wärme.

Der kreative Schöpfer des Teams nahm mich gestern mit auf eine Reise von Paris nach Marrakesch. Sie führte uns z.B. in Riad in den Jardin Majorelle, einen botanischen Garten vom Modedesigner Yves Saint Laurent, in dem eine spezielle Abstufung des Kobaltblaus sehr häufig verwendet wurde. Dieses im Garten vorkommende Blau und Gelb oder das Grün einer bestimmten Teesorte diente dem Designerteam, nur um zwei kleine Beispiele zu benennen, als Inspirationsquelle ihrer Entwürfe.

Am Anfang steht sozusagen die Kreation der Idee, inspiriert von Ästhetik, Materialstrukturen, Licht und Farben. Diese Idee wird zu Papier gebracht sozusagen visualisiert. Danach folgen Schnitt, Schnittkonstruktion und das Nähen – ein einziges Musterstück wird gefertigt.

Was muss das wohl für ein Gefühl sein, nach all den unglaublich aufwendigen Schritten, das Musterstück seiner Ideen an einer Trägerin oder einem Träger zu sehen? Ich kann es nur ahnen.

Eines wurde mir gestern aber nochmals schlagartig bewusster. Um diese ganze Vielfalt von Ideen in Kollektionen einfließen lassen zu können bedarf es nicht nur Kreativität, es bedarf auch sehr viel Sensibilität, Sinn und Blick für die wunderschönen kleinen Dinge in unserem Leben und in der Natur.

Was gibt es Schöneres als Kleidungsstücke zu tragen, die eine eigene kleine wundervolle Geschichte erzählen könnten???

Mein HERZLICHES DANKESCHÖN gilt Thomas Hill und seinen Mitarbeitern!

 

DIE 3 HÄUFIGSTEN STYLING-FEHLER

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©Carlheinz Schanzenbach

 

Es scheint, als beherrschen viele Frauen das Einmaleins des Stylings im Schlaf. Denken wir nur an die stets perfekt erscheinenden Looks der Stars. Oftmals steht aber hinter deren Outfits ein komplettes Styling-Team.

Welches sind eigentlich die häufigsten Fehler und wie könnt Ihr sie vermeiden?

1. Styling-Fehler: Kleider tragen, die nicht gut sitzen.

Die Hose zwickt oder schlabbert unvorteilhaft? In das traumhafte Kleid passt Ihr nur mit Luftanhalten? Den trendigen Rock gibt es nur noch in der kleineren Größe und Ihr zupft und zerrt diesen ständig nach unten?
Der größte Styling-Fehler ist, ein Kleidungsstück zu tragen, das nicht gut sitzt. Mein Tipp, unbedingt zu einem Stück greifen, dass die Figur weich umspielt.

2.Styling-Fehler: Sich nicht der Jahreszeit gemäß kleiden.

Das hauchzarte weiße Sommerkleid, der flatterige Rock mit sommerlichen Blumendruck oder die weiße Caprihose gehören in die warme Jahreszeit. Winterfarben und -stoffe in die kalte. Halten wir uns nicht an diese Regel zerstören wir den jeweiligen Look und wirken unpassend und verloren gekleidet.

3.Styling-Fehler: Etwas tragen, in dem man sich nicht wohl fühlt.

Wenn man sich in einem Kleidungsstück nicht wohl fühlt, sollte man es am besten direkt aussortieren. Denn das Unbehaglichfühlen wirkt sich indirekt auch auf die eigene Ausstrahlung aus.
Dies kann an der nicht optimalen Farbe, dem falschen Material oder der ungünstigen Schnittführung liegen.

Gerne bin ich für Sie/ Euch da, um alle Fragen rund um das Thema Stilberatung gemeinsam zu klären.
Ich freue mich auf Sie/Euch

Herzlichst Ihre/Eure
Ines Hartwig

 

 

ROCKFORMEN – BLEISTIFTROCK

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Der Rock ist eines der beliebtesten Kleidungsstücke von Frauen, denn es gibt doch nichts schöneres als Beinfreiheit bei der Kleidung. Bei all den verschiedenen Formen und Variationen von Röcken, ist es manchmal ganz schön schwer sich für das richtige Modell zu entscheiden, vor allem wenn es darum geht eine gute Figur zu machen.

Beim figurbetonten Bleistiftrock, auch Pencil Skirt genannt, steht die Taille und die Hüfte ganz klar im Vordergrund. Er ist ein echter Klassiker unter den Röcken und steht überwiegend Frauen mit Kurven sehr gut. High Heels sind hier ein absolutes Muss, denn sie strecken das Bein zusätzlich. Der Pencil Skirt ist nicht unbedingt nur etwas für das Büro, sondern auch für den Alltag. Mit einer weiten Bluse oder einem Oversize Pullover, wird ein toller alltagstauglicher Look kreiert. Der Rock steht Frauen mit kleiner und auch großer Statur.
Sehr schmalen Frauen ohne Kurven würde ich allerdings eine andere Rockform empfehlen.
Diese Schuhe passen dazu:
Stilettos, Peeptoes, Stiefel und Stiefeletten
Gerne berate ich Sie bei all Ihren Fragen auch persönlich!

Herzlichst Ihre
Ines Hartwig

CULOTTE

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Culotte by René Lezard Kaiserstraße Nürnberg

Für viele Fashionistas sicherlich ein unverzichtbarer Begleiter durch die Herbst/Wintersaison.
Einige dagegen werden sich fragen, was sich genau hinter diesem Wort verbirgt 😄.
Blickt man zurück in der Modegeschichte, so fällt einem der eigentlich feministische Hintergrund dieser Hosenform auf : im viktorianischen England versinnbildlichte sie beispielsweise die neue Beinfreiheit für die Frau. Eine Hose, die nur aussah wie ein Rock. 
Hosenrock oder Culotte – dieses Kleidungsstück gilt als Liebling emanzipierter, starker Frauen.

Beim Tragen gelten zwei Stylingregeln:

1. Je voluminöser die Culotte geschnitten ist, desto schmaler sollte das Oberteil sein und desto wichtiger ist es, die Taille zu akzentuieren.
Große und schlanke Frauen können als Ausnahme ihre Culotte auch mit weiten Oberteilen und ohne Taillen-Akzent tragen.

2. Je länger die Culotte und je kürzer die Beine sind, umso empfehlenswerter sind Schuhe mit hohen Absätzen. Etwas kurvigeren Frauen würde ich allerdings zur Culotte immer etwas Absatz empfehlen, um eine streckendere Wirkung zu erzielen.

Viel Spaß mit beim grenzenlosen Kombinieren mit zum Beispiel T-Shirt, Bluse, Pullover, Sweatshirt, Schößchen-Top, mit Blazer, Kurzjacke, Weste oder Blouson, mit kniehohen Stiefeln, Ankle Boots, Pumps oder flachen Schnürschuhen.

Herzlichst Eure
Ines

Nichts geht ohne Ponchos!

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photographer: Carlheinz Schanzenbach

Die ärmellosen Überwürfel sind supergemütlich, superdekorativ und superwarm und zwar für jede Figur.
Der Poncho ersetzt den Cardigan und rundet viele Kollektionen in dieser Herbst/Winter Saison hervorragend ab.

Ist der Poncho hüftlang, empfehle ich hohe Schuhe, damit die Proportionen stimmen. Skinny-Jeans oder Lederleggins kann man dazu hervorragend kombinieren.
Bei kürzeren Modellen sieht auch eine verkürzte Herrenhose oder eine 7/8 Schlaghose cool aus.

Selbst im Büro sind Ponchos ein idealer Blazerersatz. Getragen werden sie zu Etuikleid, Stoffhose oder Bleistiftrock. Besonders edel wirken sie hier Ton in Ton kombiniert.

Viel Spaß mit dem Figurschmeichler 😊

Herzlichst Eure
Ines Hartwig

DER HERBST MUSS NICHT GRAU IN GRAU SEIN

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RENÉ LEZARD „meet the designer“     Store in der Kaiserstraße in Nürnberg

Dass Farben sich auf unser Gemüt auswirken können, ist schon ziemlich lange bekannt. Grün kann zum Beispiel beruhigen, während Gelb wiederum nachgesagt wird, aktivierend zu sein.

Trotzt der Wintertristesse verzichte ich oft auf dunkle Kleidungsstücke! Zwar sind Schwarz, Braun oder Anthrazit wahre Farbklassiker und zum Teil auch jetzt extrem angesagt, aber ich habe ebenso unbeschreibliche Lust meine optimalen Farben zu tragen.

Zum Glück haben Designer und Beauty-Magazine auch in dieser Herbst/Winter Saison viele Farben im Repertoire, so dass wir mit ein paar Farbtupfern wahre Wunder bewirken können. Wie bei diesem Beispiel ein wunderschöner Mantel aus der aktuellen Kollektion von RENÉ LEZARD. Rot steht für Energie, Liebe, Lebenskraft, Sinnlichkeit ….. um nur einige zu nennen.

SLIM FIT VON RENE LEZARD

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Dieses Sakko von RENÉ LEZARD in SLIM FIT unterstreicht die maskuline Silhouette. Um eine langweilige Tristesse zu vermeiden, können auch die Herren mit etwas Farbe bei der Auswahl von Hemd, Krawatte und Einstecktuch spielen. Ich bin keine Liebhaberin von grauen Anzügen, diese Kombination gefällt mir persönlich sehr gut da – perfekter Sitz, trendige Hosenlänge und etwas Farbe im Spiel.
Cooler Look !!!

„Begeisterung und Leidenschaft sind der nie erlahmende Impuls, der uns beharrlich unser Ziel verfolgen lässt.“

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©heike.beyerlein

Hallo Frau Hartwig,

mir hat der Nachmittag sehr gut gefallen und ich möchte mich nochmal ganz herzlich bedanken. Bereits beim anschließenden Einkaufen habe ich viele erstaunte, positive Blicke (sowohl männlich als auch weiblich) registiriert und mich sehr darüber gefreut.
Ich achte jetzt bei mir (aber auch bei anderen) auf die “ richtigen“ Farben und bin ganz erstaunt, welch genauen Blick ich jetzt habe.

Ihre Begeisterung hat mich tatsächlich angesteckt und ich werde mich sicher nochmal bei Ihnen melden (wegen der Haare).

Sie haben Stil und Schönheit perfekt präsentiert und ich weiß Perfektion zu schätzen.

Ein Bild wird mir immer in Erinnerung bleiben:
Wie die Abendsonne ganz warm durch das Fenster scheint und das kleine Buch mit dem Spruch des Dalai Lama mit der goldenen Schrift zum Leuchten bringt…. wunderschön!

Viele liebe Grüße aus Hilpoltstein
Brigitte Hallschmid

Endlich – jetzt verrät ein Buch, warum französische Frauen so verdammt viel Klasse haben

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Foto: PR

Wie gut, dass sich diese vier Französinnen getroffen haben. Wie gut, dass sie dann eine brillante Idee auch wirklich in die Tat umgesetzt haben! Denn die Freundinnen Anne Berest, Audrey Diwan, Caroline de Maigret und Sophie Mas haben zusammen eine Stil-Bibel geschrieben. Das Buch „How to be Parisian – Wherever you are“ – Random House, 20 Euro. Hier erklären sie (endlich)! allen Frauen dieser Welt das Gehmeinis des Pariser Charmes und Chics. Wie man sich kleidet, sich schminkt, wann man das Parfums seines Lebens gefunden haben muss, wie man sich auf einer Party fabelhaft benimmt. Und natürlich auch, wie man Männern ohne viel Getue den Kopf verdreht. Ein Benimm-Buch, das ganz auf Besserwisserei oder Zeigefinger-Mentalität verzichtet, dafür aber von der ersten Zeile an rasend amüsant ist. „You don’t have to be French to be a Parisian!“, sagt Karl Lagerfeld. Und hier kommen die für mich besten Zitate aus dem Buch, das uns alle zur waschechten Pariserin werden lässt 😉 :

 
„Haben Sie keine Angst vor dem Alter!“
 
„Ziehen Sie keine Kleidung mit Markennamen an. Sie sind doch keine Reklametafel!“
 
„Seien Sie stolz auf sich!“
 
„Wenn Sie nur einen Pullover haben, dann sollte dieser aus Kaschmir sein.“
 
„Das finden Sie in keinem Kleiderschrank einer Pariserin: Bling-Bling-Jeans mit Löchern und Stickereien. Die gehören nach Bollywood.“

Der Zweireiher

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© Yannis Vlamos / GoRunway.com   Salvatore Ferragamo

Auch junge Männer wirken im Zweireiher sofort seriös, dabei haben die aktuellen Modelle mit den überbreiten Varianten unserer Väter nichts mehr zu tun. Aktuell ist er sportlich und tailliert geschnitten. Das Sakko mit den parallelen Knopfreihen, daher die Bezeichnung Zweireiher, endet knapp unterhalb der Gürtellinie. Wer also eine gute Basis an Anzügen besitzt, sollte auf jeden Fall noch in einen Doppelreiher investieren.

Die wichtigste Regel beim Zweireiher: Alle Köpfe bleiben immer geschlossen. Ausnahmsweise darf der untere Knopf außen offen bleiben. Auch im Sitzen gilt diese Regel. Bei diesem Sakko sollte dringend bedacht werden, dass „beleibtere“ Herren darin eher eine ungute Figur abgeben würden!

Zum Zweireiher passt am besten eine Hemd-Krawatten-Kombination. Mein empfohlener Krawattenknoten zu dem Look: der Windsor-Knoten. Im Winter bietet sich aber auch ein Rollkragen an. Wer den Look etwas lässiger mag kann, wie bei Salvatore Ferragamo gesichtet, den Zweireiher mit geöffnetem Hemd und ohne Krawatte tragen.